Zusammenfassung
- Handelsübliches Make-up gilt allgemein nicht als krebserregend, unterliegt strengen Sicherheitsstandards und erfordert sorgfältige Herstellerüberprüfungen.
- Der Lichtschutzfaktor in Make-up-Produkten ist oft unzureichend und sollte nicht als ausreichender Schutz vor UV-Strahlung angesehen werden.
- Zusätzlich zur Verwendung von Make-up ist es entscheidend, eine Sonnencreme mit hohem LSF zu verwenden und auf lichtempfindliche Inhaltsstoffe in Make-up-Produkten zu achten, um das Hautkrebsrisiko zu minimieren.
Inhaltsverzeichnis
In der heutigen Zeit gibt es viele Diskussionen über die Inhaltsstoffe von Make-up und deren mögliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Eine Frage, die immer wieder aufkommt, ist, ob Make-up krebserregend sein kann. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit dieser Frage auseinandersetzen und klären, ob handelsübliches Make-up tatsächlich ein Risiko für Krebs darstellt.
Die Sicherheit von Make-up-Produkten
Grundsätzlich ist nicht davon auszugehen, dass handelsübliches Make-up krebserregend ist. Make-up-Produkte unterliegen hierzulande strengen Beschränkungen und wären, sofern der geringste Verdacht besteht, dass sie krebserregend sein könnten, nicht am Markt zugelassen. Die Hersteller sind gesetzlich dazu verpflichtet, sicherzustellen, dass ihre Produkte sicher und unbedenklich für den Verbraucher sind. Alle gesundheitsbedenklichen Inhaltsstoffe, aber auch alle umweltbedenklichen Substanzen, wie z.B. Polyethylene (Stichwort Mikroplastik), sind von der EU verboten.
Was Sie wissen sollten:
- Make-up-Produkte müssen strenge Sicherheitsstandards erfüllen, bevor sie auf den Markt kommen.
- Es ist unwahrscheinlich, dass handelsübliches Make-up krebserregende Inhaltsstoffe enthält.
Lichtschutzfaktor und Make-up: Vorsicht ist geboten
Ein Aspekt, der jedoch Beachtung finden sollte, ist der sogenannte Lichtschutzfaktor (LSF) in Make-up-Produkten. Einige Verbraucherinnen und Verbraucher gehen fälschlicherweise davon aus, dass sie durch das Auftragen von Make-up automatisch einen ausreichenden Schutz vor UV-Strahlung erhalten. Dies kann jedoch Hautkrebs begünstigen, da die Lichtbrechung der Farbpigmente alleine meistens nicht ausreicht, um einen nennenswerten UV-Schutz zu erzielen.
Tipps für den richtigen Umgang mit Make-up und Sonnenschutz:
- Verlassen Sie sich nicht allein auf den LSF in Ihrem Make-up. Tragen Sie zusätzlich eine Sonnencreme mit hohem LSF auf, um Ihre Haut vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen.
- Achten Sie insbesondere in den Sommermonaten darauf, dass Ihr Make-up keine lichtempfindlichen Inhaltsstoffe enthält, die sich bei starker UV-Strahlung zersetzen und Hautirritationen verursachen könnten.
- Wählen Sie Make-up-Produkte, die speziell für den Schutz vor UV-Strahlung entwickelt wurden, und achten Sie auf einen angemessenen LSF.
Fazit: Ist Make-Up krebserregend?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass handelsübliches Make-up im Allgemeinen nicht als krebserregend einzustufen ist. Dennoch ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass Make-up alleine nicht ausreichend ist, um die Haut vor UV-Strahlung zu schützen. Achten Sie daher darauf, immer auch eine Sonnencreme mit hohem LSF zu verwenden, um das Risiko von Hautkrebs zu minimieren.
Bei Fragen oder Bedenken bezüglich der Inhaltsstoffe Ihrer Make-up-Produkte empfehle ich Ihnen, sich an den Hersteller des Produktes, eine Dermokosmetikerin oder einen Dermatologen zu wenden. Die Gesundheit Ihrer Haut liegt mir am Herzen – bitte achten Sie auf Ihre Haut und schützen Sie sie vor schädlichen Umwelteinflüssen!
Vielen Dank fürs Lesen!
Ich hoffe, Sie fanden diesen Beitrag hilfreich und erfreulich. Wenn Sie weitere Fragen haben oder eine professionelle Hautanalyse oder eine dermokosmetische Behandlung in Berlin benötigen, stehe ich Ihnen gerne unter den angegebenen Kontaktdaten zur Verfügung.
Ihre Anja Reichardt.